Seit dem Zweiten Weltkrieg war nie eine höhere Anzahl an Menschen auf der Flucht als im Jahr 2015. Dies verdeutlicht uns die fortdauernden weltweiten Kriege und Krisen. Tausende Menschen wurden gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und den Weg der Flucht zu beschreiten, um Schutz zu suchen. Die weltweit anerkannte Aussenpolitik der Schweiz setzt sich für Frieden und Gerechtigkeit ein. Leider gibt es in der Innenpolitik der Schweiz jedoch harte Gesetze, die sich besonders gegen geflüchtete Menschen aus nicht-europäischen Ländern richten, wie z.B. durch die Existenz des F-Ausweises.
Aktuell leben in der Schweiz etwa 50.000 Geflüchtete mit einem F-Ausweis, die hauptsächlich aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Somalia, Irak und Kurdistan stammen. Sie sind aus ihren Heimatländern geflohen, aber in der Schweiz werden sie nicht als „Flüchtlinge“ anerkannt. Eine Rückkehr in ihre Heimat ist nicht möglich, da sie dort bereits vor ihrer Flucht täglich von Krieg, Selbstmord-Attentaten, Inhaftierungen, Verfolgung und anderen Bedrohungen betroffen waren.
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Den Rest meines Textes kann man im Buch „Ich habe Status F“ nachlesen. Dort werden auch die Erfahrungen anderer Menschen mit einem F-Ausweis und den schlechten Lebensbedingungen und Einschränkungen, die sie seit Jahren aushalten müssen, beschrieben.
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